Mit dem Frühling zieht es sportlich Aktive wieder ins Freie. Joggingrunden im Park, Radtouren oder Yoga auf der Wiese stehen hoch im Kurs. Doch wer unter einer Pollenallergie leidet, wird in dieser Jahreszeit oft ausgebremst. Tränende Augen, ständiges Niesen und Atembeschwerden beeinträchtigen das Wohlbefinden und mindern die Leistungsfähigkeit. Medikamente können Linderung verschaffen, sind jedoch nicht für alle die erste Wahl. Viele Betroffene suchen daher nach natürlichen Alternativen, um die Allergiesaison besser zu überstehen.
Ob pflanzliche Tropfen, antiallergene Ernährung oder spezielle Vitalpilze, die Natur bietet vielfältige Unterstützung. In diesem Beitrag stellen wir ganzheitliche Ansätze vor, die helfen können, aktiv, gesund und leistungsfähig durch die Pollenzeit zu kommen.
1. Allergien verstehen – was passiert im Körper?
Pollenallergien zählen zu den häufigsten Überreaktionen des Immunsystems. Dabei werden eigentlich harmlose Eiweiße in Blütenpollen als Bedrohung eingestuft. In der Folge wird Histamin ausgeschüttet, mit typischen Symptomen wie Niesen, juckenden Augen oder Schleimhautreizungen.
Diese Reaktion deutet auf ein fehlgeleitetes oder überlastetes Immunsystem hin. Daher lohnt sich ein ganzheitlicher Blick auf die Ursachen – und darauf, wie man das Immunsystem wieder ins Gleichgewicht bringen kann.
2. Pollenflugzeiten im Blick behalten
Nicht alle Pollen fliegen gleichzeitig. Die Belastung variiert je nach Jahreszeit und Region:
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Frühblüher: Hasel, Erle (Januar–März)
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Frühling: Birke, Esche (April–Mai)
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Sommer: Gräser, Roggen (Mai–Juli)
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Spätblüher: Beifuß, Ambrosia (August–Oktober)
Ein aktueller Pollenflugkalender hilft, individuelle Hochrisikophasen besser einzuschätzen und gezielt gegenzusteuern.
3. Ernährung als natürlicher Schutzschild
Eine entzündungshemmende Ernährung entlastet das Immunsystem nachhaltig. Meiden Sie histaminreiche oder -freisetzende Lebensmittel wie Alkohol, gereiften Käse, Wurstwaren und stark verarbeitete Produkte.
Besser geeignet sind:
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Vitamin-C-reiches Obst und Gemüse (z. B. Paprika, Brokkoli, Zitrusfrüchte)
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Lebensmittel mit sekundären Pflanzenstoffen (Beeren, grüner Tee, Zwiebeln)
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Omega-3-Fettsäuren aus Leinöl, Chiasamen, Walnüssen
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Pro- und Präbiotika zur Förderung einer gesunden Darmflora
4. Natürliche Helfer aus der Pflanzenwelt
Die Pflanzenheilkunde hält zahlreiche bewährte Mittel bereit:
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Johanniskraut: Entzündungshemmend, beruhigend für Schleimhäute
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Ringelblume: Pflegend und reizlindernd für die Nase
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Kamille: Mild abschwellend und beruhigend
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Augentrost (Euphrasia): Speziell bei gereizten, juckenden Augen
Anwendungsmöglichkeiten sind Tees, Tinkturen, Salben oder homöopathische Präparate.
5. Hausmittel gegen akute Beschwerden
Bewährte Hausmittel bieten schnelle Hilfe:
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Nasenspülungen mit Meersalzlösung reduzieren die Allergenbelastung
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Inhalationen mit ätherischen Ölen wie Pfefferminze oder Eukalyptus lösen Schleim
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Kühle Kompressen mit Kamillentee lindern Augenreizungen
Diese Methoden sind einfach umzusetzen, auch unterwegs oder nach dem Sport.
6. Vitalpilze zur Immunregulation
In der Mykotherapie (Heilpilzkunde) gelten bestimmte Pilze als immunmodulierend:
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Agaricus blazei Murill: Stärkt das Immunsystem, wirkt antientzündlich
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Hericium erinaceus (Igelstachelbart): Fördert eine gesunde Darmschleimhaut – wichtig bei Allergien
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Reishi: Traditionell eingesetzt bei allergischem Asthma
Vitalpilze sind als Pulver oder Kapseln erhältlich und eignen sich zur langfristigen Einnahme.
7. Sport trotz Pollenbelastung
Sport und Allergie schließen sich nicht aus – mit etwas Planung:
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Zeitpunkt wählen: Frühmorgens oder abends ist die Pollenbelastung meist geringer
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Indoor-Alternativen nutzen: Schwimmen, Yoga oder Fitnesstraining
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Atemschutzmasken tragen: Spezielle Modelle filtern Pollen effektiv
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Duschen nach dem Training: Pollen von Haut und Haaren entfernen
So bleibt Bewegung auch in der Allergiesaison möglich.
8. Apothekenprodukte mit Naturkraft
In unserer Maria Treu Apotheke finden sich viele sanfte Kombinationspräparate:
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Komplexmittel mit Quercetin, Vitamin C und Zink
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Tropfen mit Homöopathika wie Galphimia glauca oder Luffa operculata
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Nasensprays mit Meerwasser oder Dexpanthenol zur Schleimhautpflege
Lassen Sie sich individuell beraten.
Fazit
Auch in der Hochphase des Pollenflugs ist sportliche Aktivität möglich – vorausgesetzt, man trifft die richtigen Vorkehrungen. Eine Kombination aus natürlicher Unterstützung, bewusster Lebensweise und gezielter Pflege kann die Symptome deutlich lindern. Wer auf Heilpflanzen, vitalstoffreiche Ernährung oder Hausmittel setzt, stärkt das Immunsystem sanft und nachhaltig. Vitalpilze und pflanzliche Präparate ergänzen den ganzheitlichen Ansatz. Zudem helfen angepasste Trainingszeiten, Pollenfiltermasken und Nasenspülungen, die Allergenbelastung zu reduzieren. Für individuelle Lösungen und naturheilkundliche Empfehlungen steht die Apotheke Ihres Vertrauens beratend zur Seite – damit Sie auch während der Allergiezeit frei durchatmen und aktiv bleiben können.