Nachdem nun die kalten Herbst- und Wintermonate beinahe überstanden sind, dürfen sich die meisten von uns darauf freuen, die Taschentücher wegzupacken und dem Schnupfen Adieu zu sagen. Für viele bedeutet aber der kraftvolle Neustart der Natur auch die Rückkehr der alljährlichen Probleme mit der Allergie bzw. den Allergien. Diese können sich durch unangenehme Beeinträchtigungen der Lebensqualität, wie etwa eine laufende Nase, Juckreiz in Nase und Augen, Rötungen oder Ausschlag der Haut, bis hin zu ernsthaften Beschwerden – zum Beispiel allergisches Asthma – darstellen. Die Behandlung mit Medikamenten ist dabei selten sehr effektiv und kann maximal für einen kurzen Zeitraum Abhilfe schaffen. Daher schadet es nicht, gewisse Faktoren zu berücksichtigen, um einer zu starken Belastung bereits im Vorfeld entgegenzuwirken.
Allergie: eine Überreaktion des Immunsystems
Nicht wenige Menschen reagieren auf Substanzen ihrer Umwelt überempfindlich – das können Pollen, Hausstaub, Tierhaare oder Lebensmittel sein. Bei Allergikern lösen diese eigentlich harmlosen Stoffe – sie werden auch Allergene genannt – eine überschießende Abwehrreaktion aus.
Sollten Sie den Verdacht haben, allergisch auf eine Substanz zu reagieren, ist eine Abklärung beim Arzt zu empfehlen. Die meisten Allergien lassen sich durch einfache Tests feststellen – und können dann gezielt behandelt werden. Das sollten sie auch, denn einige Allergien können sich unbehandelt über die Zeit verstärken. Gute Aussichten auf Erfolg bietet etwa eine Hyposensibilisierung. Im Zuge dieser drei Jahre dauernden Therapie bringt man dem Immunsystem bei, dass von der betreffenden Substanz keine Gefahr für den Körper ausgeht.
Pollenallergie: Jahreszeit und Klima
Sollten Sie zu den zahlreichen Menschen zählen, die unter einer Pollenallergie leiden, ist es äußerst hilfreich, das Wetter und die Pollensaison im Blick zu behalten. Im Internet werden mittlerweile einige sehr gute Dienste mit Pollenflug-Vorhersage angeboten. Achten Sie dabei darauf, dass die Vorhersage möglichst regional dargestellt wird. Hier kann es je nach Ort und Höhenlage zu deutlichen Unterschieden im zeitlichen Auftreten der Pollen kommen.
Auch die Tageszeit macht einen Unterschied im Pollen-Aufkommen – so kann man am Land in der Regel in den Morgenstunden, in der Stadt jedoch eher in den Abendstunden die höchste Konzentration an Pollen in der Luft messen. Es empfiehlt sich also, das Lüften der Wohnräume daraufhin abzustimmen. Auch in Phasen während oder direkt nach einem Regenschauer können die Fenster der eigenen vier Wände relativ bedenkenlos geöffnet werden.
Während des Autofahrens sollten die Fenster während der Pollensaison geschlossen bleiben. Empfehlenswert sind jedenfalls Pollenfilter für die Lüftung bzw. die Klimaanlage – diese sollten in regelmäßigen Abständen gewechselt werden.
Um eine Belastung weiter zu minimieren, kann man in Perioden mit starkem Pollenaufkommen darauf verzichten, seine Wäsche im Freien zu trocknen. Dadurch kann sichergestellt werden, dass sich keine Pollen im Stoff verfangen. Wenn Sie außerdem noch darauf achten, Ihre Kleidung außerhalb des Schlafzimmers abzulegen und sich abends statt morgens die Haare zu waschen, haben Sie auch für einen möglichst angenehmen Schlaf vorgesorgt.
Das Immunsystem unterstützen
Neben allen präventiven Maßnahmen sollte man dennoch für einen Ausbruch von Allergiesymptomen ausgerüstet sein. Dabei ist das eigene Immunsystem nicht außer Acht zu lassen. Obwohl Pollen in Wahrheit keine Gefahr für den Körper darstellen, reagiert es, als wäre es so und arbeitet mitunter auf Hochtouren. Bewährt haben sich daher qualitativ hochwertige Nahrungsergänzungsmittel, die dem Immunsystem vor allem die Vitamine C, D, E sowie Zink, Selen und Mangan zuführen. Selbstverständlich beraten wir Sie hierzu gerne. Kommen Sie gut durch die Pollenzeit!