Wir alle wissen mittlerweile, wie wichtig der Sonnenschein für unser Wohlbefinden ist. Er bringt unseren Körper in Schwung und regt unseren Kreislauf sowie den Stoffwechsel an. Das wiederum hat zur Folge, dass sich der Gehalt an Sauerstoff im Blut erhöht und das Immunsystem stärkt. Verständlich also, dass wir uns im Sommer energiegeladener fühlen. Dazu kommt, dass der UV-B-Anteil des Lichts die Synthese des Vitamins D3 in unserer Haut ankurbelt. Dieses ist essentiell für die Knochenstabilität und den Knochenaufbau.
Aber auch die psychische Komponente bei der Wirkung von Sonnenlicht auf unser System darf nicht außer Acht gelassen werden: wenn wir uns über einen längeren Zeitraum hinweg im Sonnenschein aufhalten, wird in unserem Körper die Synthese der Glückshormone Dopamin und Serotonin gesteigert. Darüber hinaus werden Endorphine, Östrogen und Testosteron ausgeschüttet – ein Mix, der uns gute Stimmung bis hin zu euphorischen Gefühlen bringt.
Hautalterung durch Sonnenlicht
Das Bad in der Sonne hat also jede Menge Vorteile. Für unsere Haut jedoch bedeutet intensive Bestrahlung durch Sonnenlicht Stress pur. Jeder von uns hatte schon einmal einen Sonnenbrand, und die Gefahr einer nachhaltigen Schädigung unserer Haut durch zu viel UV-Licht – bis hin zur Bildung von Melanomen – sollte auch hinlänglich bekannt sein. Mittlerweile finden sich dutzende qualitativ hochwertige Sprays und Cremen auf dem Markt, welche die schädlichen UV-A und UV-B Strahlen blocken.
Tatsächlich hat das Licht der Sonne aber noch einen anderen, negativen Effekt auf unsere Haut: es beschleunigt ihren Alterungsprozess. Dieser findet ganz natürlich etwa ab dem 25. Lebensjahr statt, wird aber durch die Sonne wesentlich vorangetrieben, da sie die Haut austrocknet und für nicht unerheblichen oxidativen Stress sorgt. Dies nennt man auch Lichtalterung. Diese zeichnet laut Experten für die allermeisten Hautalterungsprozesse in unserem Gesicht – der am meisten der Sonnenstrahlung ausgesetzten Zone unseres Körpers – verantwortlich. Im Hinblick auf die Falten oder Pigmentflecken in unserem Gesicht sollte man dann wohl doch auf das eine oder andere Sonnenbad verzichten. Oder doch nicht?
Sonnenschutz mit Hyaluronsäure
Ein wesentlicher Faktor der Hautalterung durch Sonnenlicht ist das sogenannte „Thermal Aging“. Es wird in Gang gesetzt, da sich die Haut innerhalb von sehr kurzer Zeit sehr stark erwärmt und ihr dadurch die Feuchtigkeit entzogen wird.
Und genau hier kommt die Hyaluronsäure ins Spiel. Diese kommt schon natürlich in unserem Körper (Bindegewebe) vor und bringt die Eigenschaft mit, sehr große Mengen an Wasser an sich binden zu können. Dabei kann ein Gramm Hyaluronsäure bis zu sechs Liter Wasser binden. Die Menge an Hyaluronsäure nimmt jedoch mit zunehmendem Alter ab (was wir beispielsweise auch am Knacken unserer Gelenke feststellen können, da sie ebenfalls Bestandteil der Gelenksflüssigkeit ist). Die Haut wiederum büßt mit dem Sinken des Hyaluronsäureanteils Feuchtigkeit und Elastizität ein. Die Folge davon: Falten!
Versorgt man die Haut allerdings regelmäßig und über längere Zeit hinweg mit Hyaluronsäure, erhöht sich ihr Volumen und Falten werden reduziert. Ein ganz besonders positiver Fact: Da Hyaluronsäure ohnehin im menschlichen Körper vorkommt, ist sie diesem „bekannt“. Das bedeutet, dass sie praktisch keine Allergien oder Nebenwirkungen hervorruft.
Es ist also kein Wunder, dass sich die Kosmetikindustrie buchstäblich mit Haut und Haaren der Hyaluronsäure verschrieben hat. Man hat außerdem herausgefunden, dass es um den richtigen Mix aus kurz- und langkettigen Hyaluronsäure-Molekülen geht. Dabei sorgen die langkettigen Moleküle für einen feuchtigkeitsspendenden Film auf der Haut und wirken entzündungshemmend. Kurzkettige Moleküle wiederum wirken langfristig, da sie im Bindegewebe der Haut gespeichert werden. Sie sorgen für eine nachhaltige Anti-Falten-Wirkung.
Jedem Sonnenanbeter sei also geraten: Verwenden Sie einen Sonnenschutz mit Hyaluronsäure, geben Sie der Haut an Feuchtigkeit zurück, was ihr von der Sonne genommen wird und halten Sie dadurch Ihre Haut – und sich selbst – jung!
